Wanderung 2018: Zwergenloch & Hundsheimer Nashorn

Unsere diesjährige Wanderung führte uns in die Hundsheimer Berge. Bei sommerlichem Wetter trafen wir uns am Samstag, den 21. April, um 8:30 Uhr in Hundsheim am Sportplatz. 18 GuSp und 3 Leiter nahmen an der Wanderung teil.

Bevor wir starten konnten, vermaßen wir die Punkte der Route. Mit Karte und Kompass ausgerüstet starteten die Patrullen zum Güntherloch. In der heute versperrten Höhle wurde im Jahr 1900 das Skelett des Hundsheimer Nashorns entdeckt. Es lebte in der Mittleren Eiszeit vor ca. 500 000 Jahren. Das Skelett ist im Naturhistorischen Museum ausgestellt.

Ein weiterer Punkt der Route war das Zwergenloch. Einer alten Sage nach lebten hier vor langer Zeit einmal Zwerge. Doch wo früher die prunkvollen Räume des herrlichen Bergschlosses  erstrahlten, liegen heute die düsteren Kalksteinhöhlen des Zwergenlochs. (Link zur „Zwergenloch“-Sage)

Danach ging es am Südhang des Hundsheimer Berges teilweise steil den Berg hinauf zum Gipfelkreuz auf 480m. Vom höchsten Punkt des Hundsheimer Kogels konnten wir über die Donauauen in Richtung Wien sehen. Einige Minuten später bot sich uns vom Aussichtspunkt Hainburg ein beeindruckender Ausblick auf die Donaubrücke und das Marchfeld.

Bei der Wanderung im Naturschutzgebiet konnten wir zahlreiche Tiere entdecken. Eidechsen huschten durchs Gras und Blindschleichen schlängelten sich über die Wanderwege. Einige GuSp konnten sogar Greifvögel auf der Jagd beobachten.

Nach einem Abstecher ins Zentrum von Hainburg führte unser Wanderweg rund um den Hundsheimer Berg.  Nach 4,5 Stunden mit vielen tollen Entdeckungen und Erlebnissen endete unsere GuSp-Wanderung  wieder am Sportplatz Hundsheim.