111 Jahre Pfadfinder: Der Bericht

Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus 8 Gruppen kamen am Samstag, den 12.5.2018 zu einem Fest, das es sonst kein zweites Mal gibt.

Als einziges grenzüberschreitendes Pfadfinderfest in unserer Region haben wir PfadfinderInnen aus drei verschiedenen Ländern das 111-jährige Bestehen der Pfadfinderbewegung gefeiert. 111 WiWö, GuSp, CaEx & RaRo aus Österreich, Slowakei und Ungarn trafen sich im historischen Zentrum von Bruck an der Leitha und feierten 111 Jahre Pfadfinder.

Am Vormittag konnten die BesucherInnen und TeilnehmerInnen in internationalen Workshops die Kulturen anderer Länder miterleben. So gab es ein Quiz über die unentdeckt schönen Sehenswürdigkeiten in der Slowakei. Slowakische Zungenbrecher gab es zu lernen, genauso wie den ungarischen Teufelstanz. Die Brucker Altpfadfinder legten sich mit ihrem Pfadfindermuseum, Filzen und Brandstempeln ins Zeug.

In internationalen Gruppen gab es am Nachmittag die 111-Jahre-Challenge zu lösen: ein Riesenkreuzworträtsel galt es zu knacken und ein Windrad zu besteigen. Weitere Höhepunkte waren die Traubensaft- bzw. Weinverkostung vom Heurigen Schenzel Wallner oder das 3-Länder-Kochen im Brucker Burggraben.

Das waren die TeilnehmerInnen

Aus Österreich
  • Lilienfeld (6)
  • Hainburg (5)
  • Neusiedl/See (6)
  • Bruck/Leitha (66)
Aus Ungarn
  • 66. Bathory, Sopron (2)
  • 70. sz. Széchenyi István Cserkészcsapat (8)
  • 313. Szent József (4)
Aus der Slowakei
  • Prieskumnici, Bratislava (9)
  • White Dolphins, Bratislava (2)

Die Zahlen in Klammer geben die Anzahl der TeilnehmerInnen aus den jeweiligen Gruppen an.

Danke

Bei so einer großen Versanstaltung gilt es natürlich auch Danke an alle zu sagen, die das ermöglicht haben. Danke an:

Kochabend der CaEx

Kochabend der CaEx

In der CaEx Stufe ist es unter anderem Ziel, dass die Jugendlichen anhand von unterschiedlichen Aufgaben unbemerkt an Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und die gemeinsame Organisation herangeführt werden. Bei unserem Kochabend durften die Jugendlichen in den Heimstunden davor selbst entscheiden, was sie zubereiten wollen — bei etwa 15 CaEx, die alle unterschiedliche Ideen und Geschmäcker haben, ist es gar nicht so einfach auf einen gemeinsamen grünen Zweig zu kommen. Schlussendlich hat der Vorschlag, den beginnenden Frühling mit einem Lagerfeuer einzuleiten allen gefallen und es sollten Ripperl mit Gemüseletscho und Folienerdäpfel auf den Tisch kommen. Damit alles schneller geht, haben sie einen Teil in der Küche zubereitet und die Gelegenheit genutzt auch mit Würstel im Blätterteig zu experimentieren und spontan eine Bärlauchsauce dazugemacht. Aus den Folienerdäpfeln wurde dann doch, ebenfalls spontan, Erdäpfelpüree (einfach mehr Appetit darauf 🙂 ). Während dem Zubereiten blieb genügend Zeit um gemütlich zu plaudern, herumzublödeln und natürlich regelmäßige Kostproben zu nehmen. Auf dem Foto seht ihr das Ergebnis, das sich durchaus sehen lässt — von wegen zu viele Köche verderben den Brei 😉

Liederheimstunde der CaEx

Laut, falsch und mit Begeisterung: Liederabend der CaEx

Als Pfadfinder haben wir die Möglichkeit auf den Lagern und auf verschiedenen anderen Aktionen einfach neue Freunde zu finden. So haben wir am SOLA 2016 die CaEx Gruppe der Hainburger Pfadfinder kennengelernt und sie ganz schnell in unser Herz geschlossen. Schon sehr bald wurden Termine für ein künftiges Zusammentreffen geplant. So kam es im November zu einer „Liederheimstunde“ mit anschließender Heimübernachtung in der wir gemütlich beisammen saßen und gemeinsam essen, trinken und Neuigkeiten austauschen konnten. Wie der Name verrät haben wir natürlich auch mit Begleitung einer Gitarre sowie einer windschnittigen Ukulele traditionelle Pfadfinderlieder aber auch moderne Hits, die uns gefallen, gesungen. Stets nach dem Motto „laut, falsch und mit Begeisterung“ (nur Spaß!). Um den Abend perfekt ausklingen zu lassen haben wir unser Schlafsacklager aufgebaut und sind fast (leicht untertrieben) zur vorgegebenen Zeit schlafen gegangen. Und ich denke, ich kann im Namen aller CaEx sagen, dass wir dies gerne wiederholen würden.

CaEx am Wanderlager

Von Eisenstadt bis Bruck/Leitha – Wanderlager

Nach reichlicher Planung von unserem Koordinator Sven ging’s am 26. Mai 2012 zeitig in der Früh um 7 Uhr mit dem Zug nach Eisenstadt, von wo aus wir unsere zweitägige „Heimwanderung“ antraten. Nach kurzem Proviantkauf im Supermarkt und Klärung der Verhaltensregeln für die nächsten zwei Tage ging’s los! Bergab, bergauf, bergab, bergauf – Till Eulenspiegel hätte seine Freude gehabt – wir auch!

Der Weg war lang, aber schließlich kamen wir, viel zeitiger als gedacht, bei der Kaisereiche an, wo ein lauschiges Plätzchen auf uns wartete. Als erstes wurde ausgiebig gerastet und geschlafen, um danach die Schlafunterkunft aufzubauen und für Abendessen zu sorgen.

Resümee Tag 1: Hier gibt es viele lustige, unbekannte Kleintiere. Rote kleine Spinnen, hüpfende knallgelbe Ameisen, sich witzig fortbewegende Raupen und vieles mehr. Wir sind in der Natur angekommen!

Am nächsten Morgen standen wir wieder zeitig in der Früh auf; nach dem Abbau und dem ordentlichen Zusammenräumen des Übernachtungsplatzes hieß es: Weiter geht’s!

Nach kurzer Wanderung entschied sich die Gruppe zur Trennung (längerer Weg mit Cache/kurzer Weg), was dazu führte, dass wir uns ungeplanterweise erst Stunden später am vereinbarten Treffpunkt wiederfanden. Der kurze Weg entpuppte sich als sehr lang, Wandermarkierungen fehlten teilweise, und so bahnte sich die dreiköpfige Gruppe über Stock und Stein, Bach und Wiesen ihren Weg durch die Wildnis. Ein Erlebnis war es, aber alle waren froh, als wir uns endlich wiederhatten 🙂

Von da an ging es immer gerade aus auf dem Rücken des Leithagebirges Richtung Bruck an der Leitha. Die Wege waren schlecht markiert, aber immer dem Kompass nach hat immer schon geklappt! Schließlich erreichten wir das Gebiet des Truppenübungsplatzes und mit ihm auch ein spannendes Übungsareal im Angererdorf, welches kurz besichtigt wurde.

Am späten Nachmittag erreichten wir schließlich, nach ca. 10 Stunden reiner Gehzeit (14 Stunden inkl. Pausen) unseren Heimatort, wo wir die Wochenendwanderung gemütlich ausklingen ließen.

Resümee Tag 2: In der Stadt ist es ganz schön laut, nach über 30 Stunden Natur pur…

Danke an alle, die es gewagt haben diese lange Wanderung auf sich zu nehmen, und an Sven, der im Vorfeld die ganze Planung übernommen hat.

Wir waren spitze und haben es geschafft!!!

Fotos findet ihr hier

Der Weg des Vanille-Kipferls

Natürlich haben wir auch dieses Jahr Kekse gebacken, und damit es nicht zu fad wurde, haben die Patrullen gegeneinander gebacken. Doch zuvor gab es eine kleine Vorbereitungs-Heimstunde: Wir bekamen einen festgelegten Geldbetrag, um Zutaten, die möglichst nah aus unserer Region stammen, zu kaufen, denn im Wettkampf gab es die Kriterien Preis, Form, Geschmack und Nähe der Produkte.
In der Back-Heimstunde trat dann die Patrulle „Spitzwobade Bergtuttelsäue“ mit Melonenkeksen gegen die „Black Lady Bugs“ mit Surprise-Chocolate-Speedcookies an.

Zwar gewannen dann am Ende mit knappen Vorsprung die Spitzwompaden Bergtuttelsäue, aber trotzdem wurden alle Kekserestlos verputzt!