Die RaRo-WG – 1 Heim, 1 Woche und viele RaRo

Gerade im Alter der RaRo (16 – 20) kommt es für Jugendliche zu der Frage, ob und wann der Auszug bevorsteht. Vor allem: Alleine? In eine WG? Mit dem Freund/der Freundin? Mit wem auch immer, wie der Alltag außerhalb von Hotel Mama zu gestalten ist, haben wir selber im Rahmen der RaRo-WG erlebt.

Ursprünglich ist die RaRo-WG ein österreichweites Projekt, welches für alle österreichischen Pfadfindergruppen in der selben Woche stattfindet. Da dies aber einiges an Planung benötigt und wir gerade erst unser Mammutprojekt des Überstellungwochenendlager hinter uns hatten, haben wir kurzerhand entschieden, im Jänner unsere eigene RaRo-WG zu veranstalten.

Dabei haben wir all das gemacht, was wir auch zuhause getan hätten: Kochen, lernen, spielen, … Nur mit dem Unterschied, dass wir die gesamte Woche im Heim verbracht und all diese Aktivitäten zusammen mit unserem Leiter gemacht haben – fast schon wie ein eigenes kleines Big Brother!Dabei haben wir uns auch Pfadfinder-Aktivitäten gewidmet wie (endlich!) der Fertigstellung unserer Raumumgestaltung oder für den Ball geplant. Doch auch diese Woche ging irgendwann vorüber und alles in allem haben wir die Woche mehr als ausgezeichnet überstanden.

RaRo-Sommerlager 2017 – PeSoLa-ÜWoLa

PSoLa-ÜWoLa – Was genau soll das sein? Als Ranger und Rover hat man bereits ein Alter erreicht, wo man selber Planen und Entscheidungen trifft und dabei von seinen Leiter, eigentlich eher mehr BEGLeitern, nur mehr unterstützt werden muss. Als Teil dieses Prozesses haben sich die RaRo entschlossen, die Überstellung mit einem Wochenendlager zu verbinden, also ein ÜberstellungsWochenendLager. Dabei haben wir dieses Sommerlager genutzt um das ÜWoLa zu planen.

Das Sommerlager haben die RaRo mit ihren Leitern ihr gesamtes Lager selber geplant. Von der Auswahl des Ortes bis zum Programm haben alle zusamen mitgewirkt und selbstbestimmt. So wurde unter anderem in Tschechien der schönen Stadt Znojmo und dem Schloss in Lednice ein Besuch abgestattet, beim Heurigen gegessen und sogar einem Rover Haare gefärbt!

Aber auch das Planen und Arbeiten für dass Wochenende stand im Vordergrund. Von Grund auf haben alle RaRos daran mitgewirkt und haben damit quasi eine neue Lagerform entwickelt, nämlich das PlanungsSommerLager.

Alles in allem war es für alle Beteiligten trotz den heißen Temperaturen ein schönes Lager und bestimmt wird das ÜWoLa auch so erfolgreich, wie die Planung verspricht!

RaRo-WG

Die RaRo-WG

Österreichweit haben RaRo-Rotten bei der RaRo-WG mitgemacht und haben sich für eine Woche vom 15. bis 21. Oktober in ihr Heim, eine Wohnung, etc. einquartiert. Auch unsere RaRos haben sich der Aufgabe gestellt und eine zusammen eine tolle Woche verbracht.

RaRo-WG-Ukulele

RaRo-WG-Ukulele

Uku-Brucka ist DIE Stilikone in Sachen Musik und Unterhaltung. Schon viele Bewunderer lauschten den Klängen dieses Meister seines Faches und trotzdem blieb der Musiker so bodenständig, sich als Maskottchen für die Gruppe Bruck/Leitha bereitzustellen.

Mit diesem tollen Video haben wir uns vorgstellt:

RaRo in Bratislava zu Weihnachten

RaRo in Bratislava

Am führen die RaRos gemeinsam mit ihren beiden Leitern nach Bratislava und machten sich dort einen schönen Abend, welcher Escape the room und einen Besuch beim Christkindlmarkt beinhaltete.

Zuerst ging es zum Escape the room, wo sie eine spannende einstündige Reise in die Vergangenheit der Slowakei führte. Mithilfe von Team-playing gelang es ihnen die Geheimakten zu finden, die es zu suchen galt.

Nach diesem Abenteuer machten sie sich auf zum Hauptplatz von Bratislava, wo sie ein niedlicher Christkindlmarkt und ein großer Tannenbaum erwartete. Nach einer schönen Stärkung mit Punsch und einem slowakischen Speise, machten sie sich wieder auf den Weg nach Hause.

Alles in allem war es ein sehr schöner und spannender Abend, der gerne wiederholt werden darf.

Lisa-Marie

Scouts on Rail – Ein Sommerlager auf Schienen

Sechs CaEx und zwei RaRo veranstalteten dieses Jahr ein Sommerlager der besonderen Art. Gemeinsam mit sechs Leitern machten sie sich auf zu einer kleinen Interrail-Tour und bereisten gleich vier verschiedene Länder in Südosteuropa und lernten deren Hauptstädte kennen. Die Entscheidung für die letztendliche Route war nicht ganz einfach, aber mit pfadfinderischen Methoden und gemeinsamen Überlegungen war bald klar: wir werden unsere (süd)östlichen Nachbarn erkunden. Nach intensiven Planungen und Vorbereitungen – immerhin galt es das passendste Zugticket zu finden, Informationen über die einzelnen Länder und Währungen zu sammeln, die interessantesten Plätze und Sehenswürdigkeiten zu ermitteln und nicht zuletzt eine günstige Unterkunft zu buchen – war es gegen Ende der 1. Ferienwoche endlich soweit.

Nach dem Start am Bahnhof in Bruck an der Leitha ging es mit dem Zug zuerst in die ungarische Donaumetropole Budapest, wo wir uns nach Bezug unserer Unterkunft mit einer feinen Mahlzeit auf unsere Reise einstimmten. Am nächsten Tag besichtigten wir den Botanischen Garten und das Naturhistorische Museum, und dann stärkten wir uns in der großen Markthalle für den Aufstieg zur Freiheitsstatue auf dem Gellértberg. Über die berühmte Kettenbrücke ging es vorbei an der Basilika zurück in die Stadt zum Parlament. Nach einem viel zu kurzen Tag für die vielen Sehenswürdigkeiten erwartete uns schon unser Nachtzug in die serbische Hauptstadt Belgrad. Eine abenteuerliche Fahrt im Liegewagen stand uns bevor, und auch wenn anfangs nicht an Schlaf zu denken war, überraschen uns plötzlich und mitten in der Nacht die Beamten vom Zoll und der Grenzkontrolle, die unsere Ausreise aus dem Schengen-Raum genau überwachten.

Auf unserem Spaziergang zur ersten Orientierung machten wir gleich einige ungewöhnliche Entdeckungen, nämlich dass sich weiße Hasen anscheinend gut zur Dressur eignen und dass man in einer „Bibliothek“ hervorragend frühstücken kann. Wir genossen weiters das Bummeln durch die schön renovierte Innenstadt und den Ausblick von der beeindruckenden Festung auf Donau und Save, besichtigten eine der vielen orthodoxen Kirchen näher und bestaunten die Ruinen der im Kosovo-Krieg zerbombten Gebäude mitten in der Stadt. Außerdem gönnten wir uns nach dem vielen Marschieren einen Tag am Strand, nämlich im Erholungsgebiet der Insel Ada am Stadtrand von Belgrad. Mit Jause, Spielen und Büchern für eine 8-stündige Zugsfahrt gerüstet machten wir uns auf zur nächsten Etappe, ins jüngste Mitgliedsland der EU.

In Zagreb brachen wir gleich nach unserer Ankunft in Entzücken aus: ein knallbuntes, neues Hostel, das seinem Namen „Chic“ alle Ehre machte, erwartete uns. Bei so viel Luxus und Comfort und vor allem kühlen Duschen fiel es uns nicht leicht, auf die geplante Tour in die Altstadt aufzubrechen. Auch dort aber wurden wir an beinahe jeder Hausecke überrascht, spazierten durch hübsche Gasserln, entdeckten herrliche Parks mit riesigen schattenspendenden Platanen, fuhren mit der Funicular, erklommen den Turm mit dem unaussprechlichen Namen, um die Aussicht über die ganze Stadt zu genießen und die Mittagskanone zu bewundern und genossen ein typisch kroatisches Abendessen in der vor Besuchern wimmelnden Tkalčićeva, in der die Auswahl der Lokalität ob des riesigen Angebots mehr als schwerfällt. Abgesehen von tollem Essen (unter anderem auch als Picknick im Park) und vielen Spaziergängen bot uns die kroatische Hauptstadt noch drei interessante Museen – sehr ungewöhnlich das „Museum of Broken Relationships“ und äußerst informativ das „Typhlology Museum“, das „Blindenmuseum“. Zu erkunden hätte es noch eine Menge gegeben, aber es wartete nach den beiden unternehmungsreichen Tagen noch die letzte Station auf unserer Interrail-Tour: eine kurze Zugsfahrt brachte uns nach Ljubljana.

Auch in der entzückenden kleinen Hauptstadt Sloweniens gab es für alle Geschmäcker unserer Reisegruppe etwas: wir verbrachten zwei sehr heiße Tage mit Bummeln & Sightseeing, Geocachen und Shoppen, trafen wie schon in Zagreb eine Gruppe belgischer Pfadfinder, testeten verschiedenste frisch zubereitete Speisen aus vielen Teilen der Welt am Markt, ließen uns durch die Drachen auf der Brücke nicht abschrecken und machten eine Bootsfahrt auf der Ljubljanica, und eine weitere Standseilbahn brachte uns auf die Burg, für deren genauere Erkundung die geplante Stunde viel zu kurz war.

Zu berichten gäbe es auch noch vieles mehr, denn ein jeder Teilnehmer machte sich mit zahlreichen interessanten Eindrücken und neuen Erfahrungen Sonntag Früh auf die Heimreise. Mit dem näheren Kennenlernen dieser manchmal gar nicht so fremden Länder haben wir gemäß unseres Schwerpunkts „Weltweite Verbundenheit“ einen kleinen Beitrag zum immer stärker zusammenwachsenden Europa gemacht. Die Erlebnisse und neu gewonnenen Einblicke werden uns noch lange begleiten. Gut Pfad und budi spreman, légy résen oder bodi pripravljen, bis zum nächsten Mal irgendwo in Südosteuropa!

RaRo-Wohlfühloase

RaRo–Projekt: Wohlfühloase

Wohlfühloase – Bericht 1

Wie jedes Jahr stellten wir uns die Frage, welches Projekt wir auf uns nehmen. Da das letzte Projekt in die Hose ging, suchten wir ein „einfacheres“ und beschlossen im vergangenen „Pfadi-Jahr“ den Raum, in dem wir die Zusammenkunft genießen, neu auszumalen.

Den Anfang des Projektes machte die Planungsphase. In dieser wurden die Farben, die Raumeinteilung u.v.m. besprochen, was aber nicht so einfach war, weil jeder einen anderen Geschmack hat. Nach dieser Planungsphase ging das Projekt mit kleinen Schritten los. Nach einer kurzen Arbeitsphase haben wir beschlossen, da der Raum schon marode war und einen neue Grundierung benötigte, uns professionelle Unterstützung zu holen. Nicht nur die Zeit wurde uns zum Verhängnis sondern auch das Fehlen der Arbeitskräfte. Trotzdem haben wir uns am „Kravatel“ genommen und richtig Gas gegeben bis der Raum endlich fertig wurde.

Zum Schluss diskutierten wird noch über Vorschläge, wie wir das nächstes Projekt besser machen können.

Der endgültige Abschluss fand im Rahmen der Einweihung des Raumes und einer gemütlichen Runde mit „Speis und Trank“ statt.

Beteiligte Personen am Projekt waren: Erwin Wenzel, Michael Maurer, Manuel Prikler, Vivien Möhring, Natalie Mühlmann, Franz Kögl und ein paar fleißige Hände.

(Franz Kögl)

Wohlfühloase – Bericht 2

Wie jedes Jahr war es auch heuer wieder der Plan der RaRo-Gruppe ein produktives Projekt als Team durchzuführen. Da das Projekt aus dem Vorjahr nicht fertiggestellt werden konnte, sollte heuer ein weniger umfangreiches in Angriff genommen werden. Deshalb wurde ins Auge gefasst, den Raum, in dem sich die RaRo wöchentlich zur Heimstunde treffen, neu zu gestalten. Das Ziel war es den Raum so zu gestalten, dass dieser eine freundliche Atmosphäre bietet, in der man sich wohl fühlt.

Ich denke der schwierigste Teil war, den Raum so zu planen, dass dieser jedem gefällt. Es ist natürlich nahezu unmöglich, dass alle das Gleiche wollen, jedoch war uns es möglich Kompromisslösungen zu finden. Nach der diskussionsaufwändigen Planungsphase war die Freude groß, dass es nun endlich mit dem Ausmalen losgeht. Jedoch wurde dieser anfängliche Elan schnell gebremst, da sich das Grundieren der Wände mit weißer Farbe als sehr schwierig herausstellte. Das Problem dabei war, dass die Wände mit Tapeten beklebt waren. Bei der Entfernung dieser musste sorgfältig vorgegangen werden, um den Plafond nicht zu beschädigen. Aufgrund des engen Zeitplanes, den wir uns selbst gesetzt hatten, beschlossen wir die Wände professionell von einem Maler vorbereiten zu lassen. So konnten wir uns wieder auf das Wesentliche des Projektes, nämlich auf das kreative Gestalten der Wände, konzentrieren. Wir konnten nun eine Zeit lang relativ große Fortschritte erreichen, was uns natürlich sehr freute. Leider folgte auf eine fleißige Phase eine sehr demotivierte. Einerseits waren wir oftmals einfach zu wenige Personen um entscheidend weiterzukommen, andererseits fehlte uns, auch wenn wir genug Leute waren, die notwendige Motivation. So haben wir es nicht geschafft, das Projekt, welches im September 2013 begonnen wurde und im April 2014 fertiggestellt werden sollte, termingerecht zu vollenden. Jedoch haben wir trotzdem nicht aufgegeben und so war es uns möglich, das Projekt bis Juni 2014 erfolgreich abzuschließen.

Ich persönlich bin von dem, was wir mit dem Projekt erreicht haben, total begeistert und ich freue mich schon auf das kommende Pfadfinderjahr in unserem neuen RaRo–Raum.

„Gut Pfad“

(Manuel Prikler)